Textundton: Ostseetörn 2024

Drei Monate mit Freunden und Familie unterwegs

Ab jetzt geht es wieder südwärts

Die Ereignisse überschlagen sich und ich komme kaum dazu, über alle Erlebnisse auf dieser Reise zu berichten. Es ist Samstag, der 29. Juni. Ich bin jetzt 29 Tage unterwegs und bisher war es nie langweilig. Vor allem die vergangenen Tage seit meinem letzten Beitrag hatten es in sich. Von der kleinen Bucht Drottningsvik, in der wir das erste Mal an einer Schäre festgemacht hatten, sind wir in den Industriehafen Oxelösund gefahren – hauptsächlich, weil wir unsere Vorräte auffüllen mussten. Das war eine krasse Erfahrung! Der Hafen und die Umgebung waren nicht nur nicht schön, es stand auch ein wahnsinniger Schwell an unserem Liegeplatz und dem schwimmenden Betonsteg, an dem wir lagen. Die ganze Nacht über ruckte es in die Festmacher und es knarschte und schaukelte mächtig. Welch ein Kontrast zu unseren idyllischen Bucht-Erlebnissen!

Bei der Überfahrt über den Braviken, einem breiten Einschnitt in die Schären und das Festland, an dessen Ende die Stadt Norrköping liegt, wähnten wir uns wieder mal im freien Wasser, als uns eine Südtonne jäh daran erinnerte, dass auch hier draussen noch Steine liegen, die wir besser umschiffen sollten.

Froh, den überhaupt nicht empfehlenswerten Hafen Oxelösund hinter uns lassen zu können, machten wir uns dann am Mittwoch noch einmal auf den Weg in einen Hafen: Das Örtchen Trosa müsse man sich unbedingt anschauen, diene es doch immer wieder als Kulisse für Inga-Lindström-Filme, hieß es im Törnführer. Allerdings konnte uns auch Trosa nicht überzeugen. Der Hafen war gut gefüllt, in der Hafenbar gab es Abends Livemusik vom Alleinunterhalter, der „das Singen besser weglassen sollte“ (O-Ton Sophia). Auch das Publikum hat sich verändert. Je näher wir an Stockholm herankommen, desto weniger herzlich sind die Kontakte mit anderen Seglern. Trosa selbst ist aber ganz nett und durchaus einen Spaziergang wert.

Und es gab in Trosa auch eine geöffnete Apotheke. So konnte ich endlich richtige Steristips für meinen Schnitt in den Finger kaufen. Danke übrigens für die vielen Nachfragen Eurerseits. Dem Finger geht es prima, die Wunde sieht sehr gut aus und in wenigen Tagen wird auch dieses Kapitel abgeschlossen sein.

Von Trosa aus hätten wir es in zwei Tagen bis hinein nach Stockholm schaffen können, aber ich habe mich dagegen entschieden. Denn zum einen will ich ja keinen Stress und zum anderen müssen wir die ganze Strecke ja auch zurück. Und das werden dann bei der vorherschenden Windrichtung Südwest eher Kreuzkurse gegenan. Daher unternahmen wir am Donnerstag nur einen kurzen Schlag in eine schöne Bucht, um dann am Freitag nach Södertälje zu fahren. Von dort sind es mit dem Zug nur 15 Minuten in die Stockholmer Innenstadt.

Die Bucht brachte noch einmal einiges an Aufregung, die Fahrt nach Södertälje auch. In der nördlichen Bucht der Insel Fifang machten wir wieder an einer Schäre fest, dieses Mal sogar längsseits. Am Abend stand Grillen auf der Schäre auf dem Programm…

Längsseits an der Schäre.

Der Schärenfelsen in der Bucht war wie geschaffen für uns. Wir konnten direkt längsseits gehen und lagen mit dem Bug im Wind. Ordentlich abgefendert konnten wir direkt auf die Schäre übersteigen. Dort gab es auch einen kleinen Platz für ein Feuerchen.

Auf der Schäre gab es auch noch einen kleinen Anleger, an dem ein Häuschen mit einigen Torftoiletten und einem Müllraum lag.

Die Schweden tun echt eine Menge, um die Naturschutzgebiete für die vielen Wassertouristen nutzbar zu machen und sie trotzdem halbwegs sauber zu halten. Ob das funktioniert ist eine andere Frage: Ich habe hier noch nie ein Schiff an einer Absaugstation liegen sehen… Auch nicht an der mitten im Wasser im Naturschutzgebiet.

Der Abend in der kleinen Bucht auf Fifang wurde lang. Spät war es eigentlich in den vergangenen zwei Wochen immer, denn es bleibt einfach so verdammt lange hell hier oben. Auf Fifang jedoch beschlossen wir, noch etwas zu spielen. Das hatten wir bisher nicht gemacht und es war ja die letzte Chance… Spät, schon in der Nacht gab es ein ungewöhnliches Gerräusch an Deck. Mein Blick durchs kleine Fenster beim Herd fiel auf einen rot-braunen, buschigen Schwanz. Fuchs-Alarm! Mit lauten Rufen, konnten wir den Fuchs von Bord treiben, er streunte aber noch lange davor herum, offenbar sehr hungrig und durch unseren Grill-Müll angelockt. Wir haben dann sämtlichen Müll unten im Schiff verstaut und die Schotten dicht gemacht. Auf nochmaligen Fuchs-Besuch an Bord hatte niemand von uns Lust.

Fuchs-Alarm. Der Fuchs war bei uns an Bord.

So viel Aufregung in der kurzen Nacht konnte doch eigentlich nicht getoppt werden. Aber weit gefehlt: Beim Segeln gen Norden zum Crew-Wechselpunkt Södertalje am nächsten Tag frischte der Wind innerhalb kürzester Zeit gehörig auf und wir entschieden uns, das Groß zu bergen und nur unter Vorsegel weiter zu fahren. Dafür wollten wir das Vorsegel zunächst bergen, aber das funktionierte nicht. Die Rollreffanlage hatte sich so verhakt, dass wir keine andere Chance hatten, als das Segel über das Fall runterzulassen. Sophia und Dietmar übernahmen, jeweils mit Lifebelt gesichert, den heiklen Job auf dem Vorschiff. Bis das endlich erledigt war war es sehr laut an Bord…

Heute nun haben wir das Segel wieder hochgezogen, nachdem wir die Furlex gestern geöffnet und die Reffleine wieder vernünftig aufgewickelt hatten. Also alles gut und vorbereitet für die neue Crew, die heute an Bord gekommen ist: Bernd und Ute, Segelfreunde aus der StSG. Ursi und Dietmar haben das Schiff gegen Mittag verlassen. Sie sind begeistert vom Reisen unter Segeln und der tollen Landschaft hier. Gut möglich, dass weitere Törns folgen.

Södertälje ist der nördlichste Punkt meiner Reise. 584 Seemeilen waren es bis hierher. Ab morgen geht es wieder südwärts und ich freue mich sehr, das Ute und Bernd mich die nächsten zwei Wochen begleiten.

Crew 2 geht von Bord: Sophia, Ursi und Dietmar (v.l.) . Es waren zwei sehr humorvolle Wochen. Gerne wieder!

Premiere: Wir liegen erstmals an einer Schäre

Direkt an Land festgemacht. Der Fels fällt unter Wasser steil ab, deshalb konnten wir mit dem Bug bis ans Ufer fahren.

Die vergangenen zwei Tage passte der Wind leider nicht. Am Sonntag kam er aus Norden und damit aus der falschen Richtung, heute war es viel zu wenig zum Segeln. Also mussten wir motoren. Aber auch das war hier in den Schären durchaus aufregend. Die Durchfahrten sind zum Teil richtig eng und Tonnen sind mitunter Mangelware. Und wenn es so aussieht, als könne man ganz einfach auf die offene Ostsee kommen, sagen uns die Schaumkronen der sich auf Felsen brechenden Wellen, dass das keine gute Idee wäre. Zum Teil wirken die vorgelagerten Felsketten wie ein Riff.

Am Sonntag ging es rund 16 Seemeilen von Västervik in eine kleine Bucht südlich der Schäreninsel Hafsö. Wir waren früh da und genossen die traumhaften Blicke auf die umliegenden Schären, beobachteten die Fischreiher und Schwäne in der näheren Umgebung. Wir lagen wieder einmal an einer SXK-Boje, zwei schwedische Schiffe hatten direkt am Ufer festgemacht. Außerdem lag noch ein weiteres deutsches Schiff in der Bucht vor Anker. Nach einem kleinen Drohnenrundflug (Film wird nachgeliefert) und dem Deutschland-Spiel gegen die Schweiz ging es in die Koje. Rundum Stille, so dass nur noch das nervige Knarzen der Leinen zu hören war – leider vor allem in der Vorschiffskajüte, in der ich mein Lager aufgeschlagen habe… Die Bucht bei Hafsö:

Heute ging es weitere 16 Seemeilen nach Norden in die kleine Bucht Drottningsvik. Hier wollten wir es erstmals wagen, direkt an Land festzumachen. Wir brauchten zwei Anläufe, dann lagen wir schulbuchmäßig vor Heckanker an einem Felsen. Sophia und ich ergänzten uns prima, ich fuhr sehr langsam ans Ufer, Sophia ging, oder besser sprang kontrolliert an Land. Ursi kümmerte sich um die Bugleinen und Dietmar bediente den Heckanker.

Ein Wahnsinnsgefühl, von Bord zu gehen und direkt im Wald zu stehen. Das mussten wir nutzen und starteten nach einem erfrischenden Bad zu einer kleinen Wanderung. Unser Ziel war der kleine Hafen, an dem wir auf dem Weg in die heutige Bucht vorbeigefahren waren. Für mich war die Wanderung recht beschwerlich, ging es doch zunächst einen Anstieg über einige Felsen hoch und dann über Stock und Stein weiter. Im Hafen angekommen hat das „Öl“ dann umso besser geschmeckt. Mit dem Gedanken, die gleiche Strecke zurückzulaufen, konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Nur gut, dass Sophia frei heraus einen Motorbootfahrer angehaun hat, ob er uns nicht für eine Flasche Wein zu unserem Segelboot fahren wolle. Sixten, der gerade im Begriff war, den Rückweg zu seiner Heimatschäre mit immerhin 500 Einwohnern anzutreten, wollte – und drehte unterwegs ordentlich auf. Wir alle haben die Fahrt genossen.

Am Boot angekommen, entschied sich Sixten für einen Weißwein und fuhr glücklich mit einer Flasche Chardonnay vom Weingut Winkels-Herding seiner Wege… Ein cooles Erlebnis!

Hier noch einige Bilder vom Tag:

Auf Bilderbuch-Midsommar folgt Regenfahrt

Drei Wochen bin ich nun schon unterwegs und habe nicht ein Mal mein Ölzeug gebraucht – bis heute! Gestern noch hatten wir bei strahlendem Sonnenschein in dem kleinen Ort Klintemala Midsommar gefeiert, heute dagegen war es auf der Fahrt nach Västervik nass und kalt. Zudem hat der Wind auf Ost gedreht, so dass wir aus den Schären hinausmotoren mussten, und war im Verlaufe des Tages sehr unbeständig. Mehrfach wechselten wir zwischen Motorfahrt und Segeln hin und her bevor der Wind dann – natürlich pünktlich zur Einfahrt in den Hafen 😉 – nochmal richtig auffrischte.

Jetzt sitzen wir hier im Hafen auf dem Schiff und warten, dass die Sauna frei wird, die nur wenige Meter von uns entfernt am Steg liegt.

Das Warten auf die Sauna hat sich gelohnt… Etwas weiter hinten liegt die Himmelblau.

Es ist etwas später, Sauna war prima, das Essen im Restaurant auch. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich in Gummistiefeln in ein Restaurant gestiefelt. Ursi auch, sagt sie. Es war die richtige Entscheidung: trotz strömendem Regen sind die Füße trocken geblieben.

Welch ein Kontrast zwischen gestern und heute. Aus unserer traumhaften Anker- oder besser Bojenbucht sind wir am Donnerstag gegen halb Neun aufgebrochen. Der Wind war durchaus frisch, in Böen bis 6 Bft , so dass wir das 2. Reff eingebunden haben. Ziel war ein echtes schwedisches Idyll: Klintemala. Sieht vom Wasser ein bisschen aus wie Bullerbü, im Hafen reges Treiben, immer wieder kommen Autos an, deren Inhalt auf kleine Motorboote umgeladen wird. Dann entschwinden die Insassen mit dem Boot in den Schärengarten. Im Naturschutzgebiet rund um Klintholm gibt es reichlich kleine Inseln – 2000 an der Zahl. Im Gepäch übrigens fast immer dabei: ein Strauß bunter Sommerblumen.

Im Hafenmeisteroffice, gleichzeitig kleiner Laden und Café, erfuhren wir dann, dass es am Freitag im Hafen eine traditionelles schwedisches Midsommar-Fest geben würde mit Tanz um die Midsommar Stanga und einigen Spielchen für die Kinder. Wir waren uns schnell einig: das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Also Hafentag. Das Wetter war super sonnig. Bevor wir uns für das Fest in Schale schmissen, machten Ursi und ich noch einen kleinen Ausflug mit dem Dinghi. Auch damit muss man zwischen den Schären mächtig aufpassen, dass man nicht aufsetzt.

Kleiner Bootsausflug…

Pünktlich um 15 Uhr versammelten sich dann die Familien am Hafen. Alle hübsch rausgeputzt und mit Blumenkränzen auf dem Kopf. Dafür also die Sommerblumen… Die Midsommar Stanga musste erst noch gemeinsam gebunden werden und dann ging es rund…


Nach dem Aufstellen der Stange, dem Tanz und einigen Kinderspielchen war das Fest übrigens vorbei. Die Familien zogen sich ins Private zurück und feierten zuhause weiter. Wir auch. 😉

Ach ja, etwas Aufregung gab es am Donnerstagabend noch, weil ich mir mit meinem nagelneuen und sauscharfen Takelmesser in den Finger gesäbelt habe. Zum Glück hat Sophia einige Erfahrung mit dem Verbinden von solchen und ähnlichen Verletzungen und flickte die Fingerkuppe zwar mit improvisierten Mitteln, aber doch recht professionell zusammen. Inzwischen habe ich keine Schmerzen mehr und bin guter Dinge, dass das sauber wieder zusammenwächst.

Ich bin nach wie vor begeistert von der Natur und den Schären. Jeder Blick ist anders, die Realität oft nicht ganz einfach mit der Seekarte in Deckung zu bringen. Da heißt es, besser zweimal hinzuschauen und sehr genau zu navigieren. Das Fernglas an Deck gehört zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen…

Morgen soll es bis Mittag regnen, wir planen daher nur einen kurzen Schlag in eine kleine Ankerbucht. Ich freu mich schon. Hier aber erst nochmal einige Eindrücke aus Västervik. Übrigens: Die Marina, in der wir hier liegen, samt dazugehörigem Hotel, Sauna und Restaurant wurden von ABBA-Mitglied Björn Ulväus gebaut. Der kommt nämlich aus Vastervik und hat der Stadt damit einen dicken Stempel aufgedrückt.

Mit Volldampf gen Norden

Die neue Crew: immer gut gelaunt und voller Tatendrang….

Der vierte Segeltag mit der neuen Crew geht zuende und ich bin noch nicht dazu gekommen, einen neuen Blogbeitrag zu schreiben. Direkt am Sonntag ging es los durch das Binnenfahrwasser von Karlskrona in den Kalmarsund. Eigentlich war eine kurze Etappe geplant, aber es lief so gut: traumhaftes Wetter und moderater Wind aus der richtigen Richtung brachten uns direkt an die Südspitze von Öland in den kleinen Hafen Grönhögen. Dort lagen wir als eines von fünf Booten. Der Hafenmeister verwies zur Zahlung auf einen QR-Code. Im Hafen werde alles digitalisiert, ab Midsommar gebe es auch Wlan, erklärte er. Seinen Job verliere er aber nicht, denn im Sommer gilt es, Boote zu schubsen, damit alle einen Platz finden. Der Andrang scheint dann auch hier riesig zu sein. Der Sommer beginnt übrigens auch an Midsommar, das ist kommenden Freitag. Wir freuen uns schon!

Nach 36 Seemeilen am ersten Tag nahmen wir am zweiten direkt eine Etappe mit Ziel Kalmar in Angriff. Am Anfang versuchten wir es noch unter Segeln, bald wurde aber klar, dass wir nur mit dem Motor vorankommen. Schade, aber die wunderbare Lage im Stadthafen direkt vor der Uni mit tollen Holzliegen am Steg direkt vor dem Schiff machten meine Enttäuschung über den fehlenden Wind mehr als wett. Außerdem konnten Ursi und Dietmar ausgiebig das Steuern unter Motor üben. Dass das auch hervorragend der Autopilot erledigt, habe ich Dietmar erst gezeigt, nachdem er das Ruder verlassen hatte. Sorry, war keine Absicht, ich hab schlicht nicht dran gedacht… 😉

In Kalmar haben wir uns natürlich das Schloss angeschaut und einen Streifzug durch die Stadt unternommen. Super! Und dann kehrten wir ohne groß zu überlegen in ein Hotelrestaurant ein. Wenn es mal irgendwo lecker Fisch gibt, muss man das nutzen. Ansonsten stehen die Schweden nämlich eher auf Burger und Pommes… Über die Preise sahen wir daher in diesem Fall mal hinweg, die nächsten Tage kochen wir dann selber… Apropos: Am ersten Tag gab es leckere Bolognese, die Sophia schon unterwegs gekocht hatte. Da musste ich doch sehr an Peter denken, der mir bei all den tollen Erlebnissen auf diesem Törn bisher echt fehlt. Der Fisch im Restaurant war übrigens sehr lecker, die Portionen aber überschaubar.

Tag 3 brachte uns in den kleinen Hafen Timmernabben, knapp 23 Seemeilen nördlich von Kalmar. Eine enge Anfahrt durchs Schärenfahrwasser führt in den Hafen, der nur sehr wenige Plätze für Schiffe mit viel Tiefgang bietet. Gefühlt waren wir das einzige Gastschiff, tatsächlich gab es noch ein anderes. Der Weg zu den Sanitäranlagen war eine halbe Weltreise! Ansonsten glänzte der Hafen mit einer grandiosen Fischräucherei und einem nahezu kitschigen Abendhimmel. Den Fisch haben wir auf dem Grill zubereitet und gleich anschließend noch ein kleines Feuerchen gemacht. Midsommar ist hier laut Touristeninfo Kalmar eher ein Familienfest, also haben wir unser eigenes Feuerchen gemacht und etwas vorgefeiert. Vielleicht finden wir am Freitag oder Samstag ja trotzdem noch ein nettes Fest, das wir uns anschauen können.

Unsere Anker- bzw. Bojenbucht bei Mysingsör.

Heute sind wir zum ersten Mal in einer supertollen Bucht gelandet. An einer Boje des Svenska Kryssarklubben, dessen Mitglied ich geworden bin, um eben diese Bojen nutzen zu können. Die Bucht etwas südlich von Oskarshamn ist traumhaft. Leider zog am frühen Abend ein kleines Tief durch mit reichlich Wind und etwas Regen. Vorher nutzten Sophia und Ursi die tolle Location für ein Bad in der Ostsee direkt vom Boot aus. Allerdings ist das Wasser arschkalt und dementsprechend kurz gestaltete sich das Badeabenteuer. Während Dietmar jetzt engagiert das Fußballspiel Deutschland – Ungarn verfolgt, bereiten Ursi und Sophia das Abendessen vor.

Ausreichend Wind hatten wir übrigens auch auf dem Weg hierher, mussten auf den Halb- und Am-Wind-Kursen sogar das 1. Reff einbinden. Ursi und Dietmar waren enzückt und haben die Böen als Rudergänger hervorragend gemeistert. Es kristallisiert sich mehr und mehr hinaus, dass die beiden echte Adrenalinjunkies sind. Sophia und ich haben uns vorgenommen, sie für die Jollies in der StSG zu rekrutieren. 🙂

Die erste Etappe geht zuende

Es ist Samstag, wir haben Karlskrona erreicht und heute gehen Julia und Franzi von Bord. Die ersten zwei Wochen waren sehr ereignisreich, wir haben einiges gemeinsam geschafft: Die langen Schläge rüber von Deutschland nach Dänemark und von Dänemark nach Schweden und die Probleme mit der Batterie. Und das alles bei oft zwar sonnigem, aber sehr kaltem Wetter.

Harmonische Crew. Gerne wieder.
Christopher Nilsson

Das ist übrigens der besagte Herr Nilsson vom MMG Marineservice aus Karlshamn, der unser Elektrikproblem ein für allemal behoben hat. Er brachte uns eine nagelneue Batterie mit 105 Amperestunden Kapazität an Bord und nahm auch die zwei alten mit zur Entsorgung. Damit haben wir nun genügend Speicherkapazität, um auch mal eine Nacht vor Anker zu überstehen und den ganzen Tag zu segeln, ohne dass zwischendurch der Motor mitlaufen muss.

Wir haben das in der ersten Nacht gleich ausprobiert, denn in Karlshamn war kein Stromanschluss in Reichweite unseres Landstromkabels… Alles tiptopp! 😉

Gestern sind wir von der traumhaften Insel Tjarö in den Blekinge Schären in die Schären vor Karlskrona gewechselt. Am Ende des Tages standen 25 Seemeilen, davon 6 unter Motor auf der Logge. Und eine Brückendurchquerung: Die Hasslöbrücke ist eine Schwingbrücke, die stündlich auf Anforderung öffnet. Leider waren wir etwas früh da, so dass Julia eine gute Viertelstunde vor der Brücke kreisen musste.

Fahrt durch die Hasslöbrücke.

Ach ja, anzumerken gibt es noch, dass wir gestern das erste Mal in diesen ersten zwei Wochen auf einem Am-Wind-Kurs unterwegs waren. Der Wind hat auf Südost gedreht und so soll es auch für die nächsten Tage bleiben. Für die weitere Reise in den Kalmarsund gar nicht schlecht, wenn man mal vom ersten Tag absieht, an dem wir die Südostecke von Schweden umrunden müssen …

Wie versprochen reiche ich hier noch einige Bilder von unserer ersten Fahrt durch die Schären und der Wanderung auf Tjarö nach. Insgesamt habe ich übrigens in den vergangenen zwei Wochen im Schnitt 8000 Schritte am Tag zurückgelegt…

Auf der nächsten Etappe werden mich drei liebe Menschen begleiten. Es wird also etwas voller auf der Himmelblau. Geplant war eigentlich, bis nach Stockholm zu kommen, aber das ist eine weites Stück für 2 Wochen. Wir werden sehen, wie es läuft. Ich werde berichten. 😉

Schönes Wochenende Euch allen, Eure Silke

Traumhaft schön

Der Törn heute war kurz, aber traumhaft schön. Wir sind das erste Mal durch die Schären gefahren: Von Karlshamn nach Tjarö, einer kleinen Insel in den Blekinge Schären. Das sind nur knapp 8 Seemeilen, aber wir wollten lieber genießen, statt Meilen zu sammeln. Hier liegen wir nun zusammen mit wenigen anderen Booten an einem Steg, der Platz für fast 80 Boote bietet. Im Sommer muss man schon Glück haben, um hier anlegen zu können. Vor allem mit einem Schiff wie dem unseren mit 1,95 m Tiefgang. Da sind nur ganz wenige Plätze ganz am Ende des Steges geeignet. Statt des im Revierführer angekündigten Anlegers vor Heckanker wurde es ein Anlegen an der Heckboje. Deutlich komfortabler.

Für mich war es total aufregend, durch die Schären zu fahren. Zum Teil ist das Fahrwasser sehr eng, rechts und links gibt es Felsen, die nur knapp vom Wasser überspült sind. Wir sind daher ganz vorsichtig nur unter Vorsegel gefahren, waren aber trotzdem zum Teil über 4 Knoten schnell. Und an den Ufern, zumindest am Anfang in der Nähe von Karlshamn überall wunderbare Häuser, eines schöner gelegen als das andere… Eine Hubschrauberlandung auf einer Schäre war auch geboten. Und dann hatten wir noch dazu tolles Wetter. Viel Sonne und einen nicht ganz so kalten Wind wie gestern.

Zum ersten Mal in den Schären.

Apropos kalt: Im Revierführer steht für jeden Hafen, in dem wir bisher waren, dass es dort eine Sauna gibt. Heute endlich stimmte diese Information tatsächlich. Sauna heißt auf schwedisch übrigens Bastu – und sie war sogar an. Außer uns hat das aber niemanden interessiert. 🙂

Auf Tjarö gibt es neben viel Natur, einem Restaurant, das heute Abend sogar offen hatte, sowie einem Kiosk noch eine Jugendherberge. Diese besteht aus zahlreichen, zum Teil über die Insel verstreuten Häusern. Sehr schön. Die Natur haben wir ausgibig erkundet. Wir sind beide Runden gelaufen, die die Insel zu bieten hat und meine Uhr zeigt über 10.000 Schritte.

Bilder von der Insel sowie die Fortsetzung unseres Batterie-Krimis gibt es morgen, jetzt bin ich müde vom Segeln, laufen und natürlich vom Bastu…

Eure Silke

Nicht eine Krone…

… weder eine dänische noch eine schwedische habe ich bislang zu Gesicht bekommen. Dabei sind wir nun schon seit sechs Tagen in Schweden, haben diverse Male eingekauft und sind auch schon das ein oder andere Mal essen gegangen. Unfassbar! Sogar die Kerze in der Kirche für 5 Kronen – umgerechnet 44 Cent – kann man via QR-Code mit dem Mobiltelefon bezahlen.

Und damit das auch auf jeden Fall funktioniert, gibt es eigentlich überall Netz. Selbst mehrere Seemeilen vor der Küste haben wir in der Regel guten Empfang. Obendrein gibt es an jeder Ecke freies Wlan, dessen Bandbreite und Zuverlässigkeit allerdings oft zu wünschen übrig lässt. Mal funktioniert es – wie zum Beispiel gerade jetzt, wo ich online diesen Beitrag schreibe – mal nicht.

Und was ist nun mit der Batterie?

Die alte, mit destilliertem Wasser aufgefüllte Batterie hat deutlich länger durchgehalten als die angeblich neue bisher. Das beweist: die angeblich neue ist hinüber. Eigentlich wollte ich heute in Simrishamn eine neue besorgen, aber hier gibt es nur 75 Ah-Batterien, der Eigner wäre aber sehr dankbar, wenn ich direkt eine mit 105 Ah beschaffen würde. Die habe ich nun bei einem Marineservice in Karlshamn ausgemacht. Der Eigner hat inzwischen auch mit Herrn Nilsson gesprochen und eine passende Batterie reserviert. Übermorgen sind wir dort und werden dann dieses Kapitel hoffentlich endgültig abschließen…

Heute ist nun schon unser zweiter Hafentag in Simrishamn. Der Wind war einfach zu heftig. Gestern gab es Böen bis Windstärke 8, heute wehte es beständig mit 6 Bft. Zwischen Ystad und Simrishamn lag noch ein kleiner Abstecher nach Kaseberga, wo ich unbedingt Schwedens größte Schiffsetzung Ales Stenar besuchen wollte. Tagsüber wurde die Steilküste am Ales Stenar durch Gleitschirmflieger dominiert.

Kaseberga kann ich unbedingt empfehlen. Schnuckeliger, kleiner Hafen. Von dort ging es dann auf einem Kreuzkurs vor dem Wind nach Simrishamn. Hier nun noch einige optische Eindrücke aus Simrishamn und Kaseberga.

So viel für heute. Morgen gibt es einen langen Segeltag, so wie es derzeit aussieht. Mit zunächst moderaten, drehenden und am Nachmittag dann deutlich abflauenden Winden.

Ich freue mich auf Eure Kommentare, Eure Silke

Kanelbullar, geräucherte Garnelen und Linseneintopf,

das sind so die Gedanken des Smutjes. Hier schreibt Franzi. Es zeigt sich, dass es gut war, alles im Voraus im Detail zu planen. Lange habe ich überlegt, welche Gerichte sich an Bord gut kochen lassen. Ich befragte sogar ein extra eigens geschriebenes Kochbuch für die Bordküche. Danke Sarah! 😊. So gestaltet sich das abendliche Kochprogramm als ein sehr einfaches. Kochen, geniessen, spülen, fertig. Bis auf vielleicht das Garnelenrisotto, das noch extra mit Krustentierfonds aus der Vorspeise, den geräucherten Garnelen aus der Fischräucherei in Kaseberga, verfeinert wurde.

Kurzum: Während der Wind auf unserem Törn ein sich immer ändernder Parameter ist, kann man sich stets gewiss sein, abends etwas Leckeres auf den Teller zu bekommen.

Ganz oder gar nicht

Entweder richtig viel Wind, oder viel zu wenig. Dazwischen gab es bisher eigentlich nichts. Wir sind inzwischen in Ystad angekommen. Leider mussten wir den großen Schlag von Klintholm in Dänemark vorbei an den berühmten Kreidefelsen von Mons Klint hinüber an die schwedische Südküste unter Motor absolvieren. Denn statt nur etwas weniger wie angesagt, gab es am Dienstag gar keinen Wind. Doof, aber so ist das halt.

Entspannte Motorfahrt entlang von Mons Klint.
Stundenlanges Motoren macht müde….
Wieder fit…

Statt nach Trelleborg haben wir direkt nach Smygehamn übergesetzt. Der Grund: Laut Törnführer soll es dort eine Service-Werkstatt geben. Prima, dachte ich mir, dann können wir unser Elektroproblem gleich dort lösen. Doch weit gefehlt: Smygehamn ist ein sehr kleiner Hafen am südlichsten Punkt Schwedens. Es gab zwar eine kleine Werft mit einigen Baracken, aber die lagen ziemlich leblos da. Auch sonst war überall zu spüren, dass die Saison an diesem touristischen Hotspot noch nicht begonnen hat. Wir bekamen nach der Online-Anmeldung zwar einen Code für die Dusche zugeschickt, funktioniert hat der aber nicht.

Also am nächsten Morgen schnell weiter nach Ystad. Nur 18 Seemeilen. Die hatten es dann allerdings wieder in sich. Nur doof, dass ich am Vorabend meinen eigenen Rat nicht beherzigt und histaminreiches Frittiertes gegessen habe. Der Wind war stark und kam wieder mal von hinten. Die Wellen waren sehr hoch und das habe ich deutlich gemerkt und es vermieden, unter Deck zu gehen….

Das Elektro-Problem

Plan war ja, in Ystad das Elektro-Problem zu lösen. Das ist schnell erklärt: Immer, wenn wir unterwegs waren, kam nach kurzer Zeit die Meldung, dass die Spannung der Verbraucherbatterie zu niedrig ist. Zum Teil fielen sogar Kartenplotter und Funk aus. Wir hatten eigentlich nur die Navigationsinstrumente an, die Batterie ist angeblich neu, am Freitag vor unsere Anreise frisch eingebaut. Also stellte sich die Frage: Was zieht hier so viel Strom. Nach einigen Beratungen – auch per Video mit der Familiencrew zu Hause (Danke an Peter, Jana und Max), kamen wir zunehmend zu dem Schluss, dass die „neue“ Batterie, die eigentlich gar nicht neu aussieht, kaputt ist. Sicher sind wir aber nach wie vor nicht. Auf der Fahrt nach Ystad haben wir daher die alte, die noch an Bord ist, wieder angeklemmt. Wir meinen, sie hielt etwas länger, aber das Grundproblem blieb. Eine Nacht vor Anker ist so undenkbar.

Gestern Abend kamen dann noch Mark und Regine an Bord, Elbesegler aus Hamburg, die uns schon in Klintholm beim Anlegen geholfen hatten. Mark hatte ein Messgerät dabei. Ergebnis: der Laderegler arbeitet okay, die neue Batterie ist laut Mark ganz sicher nicht neu und: die alte Batterie, eine Blei-Säure-Batterie mit einzeln zu öffenden Kammern, ist trocken. Also haben wir heute, an unserem Hafentag in Ystad erst mal destilliertes Wasser besorgt und die Batterie aufgefüllt. Morgen schauen wir, wie es damit geht. Wenn sie länger durchhält, ist das auf jeden Fall ein Indiz, dass das Problem nicht beim Verbrauch, sondern bei der Speicherfähigkeit der Batterie liegt.

Denn die Idee, das hier ein Techniker an Bord kommt, mussten wir ebenfalls begraben: Heute ist Nationalfeiertag in Schweden. Da geht nicht viel… Außer natürlich feiern! Das haben sie hier ausgiebig getan, den ganzen Tag war Programm auf dem Marktplatz. Hier noch einige Eindrücke aus Ystad (zum Vergrößern klicken):

Feuertaufe bestanden

Die Fahrt am Sonntag kann man wohl mit Fug und Recht unsere Feuertaufe als Crew bezeichnen. Es ging von Großenbrode in der Mecklenburger Bucht nach Gedser an der Südspitze der dänischen Insel Falster. Angesagt war Windstärke 5, am Ende wurde es 6 mit heftigen Böen.  

Leckerer Wein direkt in den Hafen geliefert.

Doch von Vorne: Schon am ersten Tag der Reise gab es eine Planänderung: Statt in Heiligenhafen konnten wir unser Schiff in Burgtiefe auf Fehmarn übernehmen – und das schon am Freitag. Einen Tag gewonnen. 😉 Wir hatten den ganzen Freitagnachmittag Zeit, um das Schiff zu beladen und uns einzurichten. Zum Beispiel haben wir eine Halterung für den Außenborder montiert und das Beiboot in der Backskiste verstaut. Denn das brauchen wir erst später. Und dann haben wir es tatsächlich auch geschafft, die 24 Flaschen Wein vom Weingut Winkels-Herding zu verstauen!! Danke Fritsch und Sabin für den Fleur Christine, den wir natürlich würdig genossen haben.

Super, alles untergebracht, wir konnten also gleich am Samstag los. Nur blöd, dass der Wind aus Osten wehte – für die Überfahrt nach Gedser denkbar schlecht. Also nutzen wir den Tag, um das Schiff kennen zu lernen und Manöver zu üben. Nach 10 Seemeilen machten wir in Großenbrode fest. Für den Weg nach Gedser bedeutete das ein paar Seemeilen mehr, aber was macht das schon, wenn der Wind aus der richtigen Richtung und mit ordentlicher Stärke weht. …

Die Richtung stimmte, die Stärke nicht ganz: es hätte gerne etwas weniger sein dürfen! Aus Anfangs vier Windstärken wurden schnell 5 bis 6, aus kleinen Wellen immer größere, und die auch noch schräg von hinten: Kotzkurs! Soweit kam es nicht, aber der ein oder anderen von uns – wir sind in diesen ersten zwei Wochen drei Frauen – wurde es schon ziemlich schummrig. Trotzdem waren beim Anlegemanöver 33 Seemeilen später alle voll da. Das war wichtig, denn bei 6 Beaufort Seitenwind wird jede Hand gebraucht. Dank zusätzlicher helfender Hände am Steg haben wir es gut hinbekommen. Klar, die versierten Skipper mit ihren eigenen Booten haben das besser raus, aber es war erst der 2. Tag und die Bedingungen extrem schwierig (das nochmal als kleine Anmerkung für Julia, die mit unserer Leistung nicht ganz so zufrieden war… ).

Anflüge von Seekrankheit machen sich bemerkbar…
Anfahrt von Großenbrode
Franzi am Steuer

Das Ablegemanöver heute Vormittag – bei in etwa gleichen Bedingungen –dagegen hat schon recht ordentlich geklappt. Und auch das Anlegemanöver heute war ganz okay. Wind und Wellen waren heute etwas weniger und so liegen wir nun im kleinen Hafen Klintholm, der gleich neben einem traumhaften Strand mit türkisfarbenem Wasser liegt. Sonst allerdings gibt es hier nicht viel – auch kein offenes Restaurant, was heute für die nächste Planänderung sorgte. Zum Glück haben wir unsere Smutje Franzi, die uns mit Lebensmitteln für ganz leckere Gerichte ausgestattet hat und diese auch ganz hervorragend zubereitet. Und so sitze ich jetzt hier wohlgenährt mit einem Gläschen Pfälzerwein… (heute 2023er St. Laurent Rosé, sehr zu empfehlen).

Smutje bei der Arbeit.
Julia fand bisher alle Arbeitsergebnisse lecker. Ich auch!

Der Plan ist, morgen nach Schweden überzusetzen, genau gesagt nach Gislövsläge bei Trelleborg. Das wird unsere bislang längste Etappe: 40 Seemeilen. Allerdings wird es morgen deutlich weniger windig und der Wind kommt – hoffentlich – aus einer passenden Richtung. Nächster Stopp wird dann Ystad, wo hoffentlich ein Techniker an Bord kommt, denn leider hat unser Schiffchen ein kleines Elektronikproblem. Doch davon berichte ich später. Ich melde mich wieder aus Ystad.

Eure Silke

PS: Ja, wir sind sehr dankbar, dass es bei uns bisher nicht geregnet hat. Den letzten Regen hatten wir bei der Anfahrt auf dem Campingplatz in der Lüneburger Heide. Aber natürlich denken wir an Euch alle im Süden. Hoffentlich wird das bald besser!

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