Inzwischen habe ich das Dinghi getestet und den Außenbordmotor angeschmissen, damit es vor Ort keine Überraschungen gibt. Damit der Außenborder auch Kühlwasser ziehen kann, wurde die Mülltonne mit Wasser befüllt. Ergebnis: Alles gut! Danke an Hägar fürs Ausleihen!
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Das wärs dann erst mal. Die nächsten Nachrichten gibt es von der Küste.
Jetzt sind es noch genau zwei Wochen, bis ich am 30. Mai mit meiner ersten Crew zu meinem großen Ostsee-Törn aufbrechen werde. NUR noch zwei Wochen!!!
Na ja, so groß beziehungsweise lang wird der Törn gar nicht. Ich plane kein komplettes Sabbatjahr auf dem Wasser, sondern einen 12-Wöchigen Segeltörn. Und auf diesem Törn werden mich ganz viele Menschen begleiten, die nicht so lange Urlaub nehmen können wie ich (an dieser Stelle geht ein dickes Dankeschön an meinen Arbeitgeber, die SMART TESTSOLUTIONS GmbH in Stuttgart) und die mir helfen werden das Schiff zu bedienen. Denn weil ich Multiple Sklerose habe, kann ich manche Dinge nicht mehr ganz so gut – zum Beispiel beim Anlegen auf den Steg übersteigen oder bei viel Seegang aufs Vorschiff. Das ist auch der Grund, warum ich nicht bis zur Rente warten will…
Insgesamt begleiten mich in den zwölf Wochen acht Crews. Maximal sind wir vier an Bord, bei einer Etappe bin ich vielleicht sogar mit meinem Mann alleine. Die Crewwechsel finden an verschiedenen Orten entlang der Route statt, die uns von Heiligenhafen zunächst an der Dänischen und Schwedischen Südküste entlang und dann an der Schwedischen Ostküste hinauf bis nach Stockholm führt. Anschließend geht es auf dem gleichen Weg retour und wir biegen bei Falsterbo Richtung Kopenhagen ab. Anschließend geht es dann noch ein paar Wochen durch die Dänische Südsee. Das ist der Plan.
Das ist der grobe Plan. Natürlich wollen wir auch die ein oder andere Insel anlaufen. Bornholm zum Beispiel, Öland und später Anholt. Wir werden sehen, ob es so kommt…
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